Ausflugsziel Drachenfels Ab zu den sieben Bergen!

Drachenfels – ©pixabay

Heute stellen wir euch den wohl bekanntesten Berg des Siebengebirges vor – den sagenumwobenen Drachenfels. Der Drachenfels liegt, von Köln aus gesehen, rheinaufwärts zwischen Königswinter und Bad Honnef und belohnt seine Besucher – nach einem anstrengende Aufstieg – mit einem atemberaubenden Ausblick über das Rheintal.

Drachenfels – ©pixabay
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drachenfels koeln 7 artikel – ©pixabay
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Ein sagenhafter Ort

Seit jeher ist der Drachenfels Teil einer mittelalterlichen Sage, die von Siegfried, dem Drachentöter, handelt. Dieser soll den Gipfel des Drachenfels bestiegen haben, um den dort hausenden Drachen zu töten, der die Tochter des Königs von Worms in seiner Gewalt hatte. Der junge Held konnte den Drachen aus seiner Höhle verjagen und mit seinem Schwert bezwingen. Daraufhin konnte die Königstochter in ihre Heimat zurückkehren. Durch ein Bad in dem Drachenblut soll der Recke zu seiner Unverwundbarkeit gekommen sein.

Drachenfels, Königswinter – ©pixabay
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Der Aufstieg

Wenn man ebenso wie Siegfried den Berg erklimmen will, hat es besonders einfach, wenn man mit dem Zug anreist. Ab der Haltestation in Königswinter muss man ein paar Meter laufen und befindet sich schon am Fuße des Drachenfels.
Traditionell läuft man den sogenannten „Eselsweg“ von Königswinter aus, denn dabei kann man die schönste Aussicht genießen. Der steile Wanderweg führt auf den 270 Meter hohen Berg. An vereinzelten Tagen dürfen Kinder auf Eseln reiten, so wie es damals üblich war. Wer dagegen lauffaul ist, kann die historische Drachenfelsbahn nutzen. Diese fährt von der Talstation in Königswinter bis zum Plateau am Gipfel des Berges, mit Zwischenstation an der Drachenburg. Die Drachenfelsbahn wurde 1883 in Betrieb genommen und ist somit die älteste Zahnradbahn in Deutschland. Für die Hin- und Rückfahrt bis nach oben bezahlen Erwachsene insgesamt 10€ und Kinder bis 13 Jahren fahren für 5,50€ mit.

Drachefels, Zahnradbahn – ©Pixabay
Hoch gehts zu Fuß oder bequem per Zahnradbahn!
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Sehenswertes

Auf halber Strecke des Eselsweges kann man die Nibelungenhalle besichtigen, in denen Gemälde von Hermann Heinrich ausgestellt werden. Außerdem gibt es einen Reptilienzoo, in dem viele kleinen „Drachen“ wie Schlangen, Leguane, Warane und kleinere Alligatoren leben.
Entlang des Weges befinden sich zudem kleine Souvenirläden und Biergärten, die zu einer kühlen Erfrischung im Sommer oder mit einem wohltuenden Tee zur Winterzeit einladen.
Geht man etwas weiter den Berg hinauf, kommt man an dem wunderschönen Schloss Drachenburg vorbei, das bereits vor über 130 Jahren erbaut wurde. Um das Schloss erstreckt sich ein angelegter Park, durch den man schlendern kann. Vor Weihnachten wird dort an den Wochenenden ein Weihnachtsmarkt im und um das Schloss veranstaltet. Als Highlight wird die Drachenburg mit vielen Lichtern geschmückt und in bunten Farben angeleuchtet. Viele Händler stellen ihre handgemachten Waren aus, von gestrickten Mützen über Schmuck und Porzellan bis zu eigens hergestellten Gewürzmischungen. Selbstverständlich darf auch hier der Glühwein und etwas zum Schlemmen nicht fehlen!

Drachenburg – ©pixabay
Blick auf die Drachenburg.
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Oben angekommen

Wenn man nach dem schweißtreibenden Fußmarsch auf dem Plateau angekommen ist, wird man mit einer fantastischen Aussicht über das Rheintal belohnt. Dort kann man circa 50 Kilometer den Rhein hinauf blicken und Einiges auf der gegenüberliegenden Rheinseite entdecken. Wer dann noch die letzten Schritte bis zur ursprünglichen Ruine schafft, kann bei klarem Wetter sogar die beiden Turmspitzen des Kölner Doms erkennen. Auch auf dem Plateau kann man bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Wein die Seele baumen lassen und den Ausblick genießen. Viele Leckereien wie Flammkuchen, Pasta oder Salate geben dann die nötige Stärkung für den steilen Abstieg zurück ins Tal. Das Restaurant hat ab Oktober von Montag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet

drachenfels koeln 5 artikel – ©pixabay
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