7 TRICKS FÜR GESUNDE PFLANZEN How-to Grüner Daumen

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Die Zeiten, in denen bei euch kein Kaktus überlebt hat, sind vorbei! Denn wir waren viel unterwegs, um für euch herauszufinden, was die kleinen grünen Racker wirklich brauchen – und was nicht.

Pflanzen, Köln – ©Unsplash

1. Licht

Back to Bio-Unterricht: Pflanzen machen Photosynthese, um sich mit den Nährstoffen Sauerstoff und Glucose zu versorgen. Für dieses Spektakel brauchen Sie Licht, Wasser und Kohlendioxid. Ihr solltet also darauf achten, dass eure Pflanzen immer schön Sonne abbekommen, vor allem die Blätter und grünen Triebe. Aber nicht zu viel – sonst gibt’s Sonnenbrand. Ja, kein Scherz!

Pflanzen – ©Unsplash

2. Wasser

Das zweite, was eure Pflanzen richtig glücklich macht, ist Wasser. Was sie allerdings richtig unglücklich macht, ist zu viel davon. Um eure kleinen Freunde nicht zu ertränken, könnt ihr diese Faustregel anwenden: eine halbe Kaffeetasse für kleine Pflanzen, ein volle für mittlere und drei bis vier Tassen für sehr große. Und solange die Erde feucht ist, braucht ihr noch nicht wieder zu gießen.

Pflanzen, Köln – ©Unsplash

Gießen – aber richtig!

Wenn ihr das mit der richtigen Wassermenge raus habt, müsst ihr nur noch die richtige Gießtechnik ausfindig machen. Den Kaktus sollte man zum Beispiel „Tauchen“ – also so lange in Wasser stellen, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Farne hingegen lieben eine hohe Luftfeuchtigkeit, ihr könnt sie also einfach abbrausen oder ansprühen. Bei den meisten Pflanzen gilt aber einfach: Nicht die Blätter gießen, sondern den Stamm und die Erde im Topf.

Pflanzen, Erde, Köln – ©Unsplash

4. Erde

Mit der Erde sorgt ihr dafür, dass sich eure Pflanze bei euch wie Zuhause fühlt. Die meisten Zimmerpflanzen kommen aus tropischen oder subtropischen Regionen aka. dem Dschungel. Sie mögen fluffige Erde, die sich in der Hand zerquetschen lässt und dann wieder auseinander fällt. Wenn ihr Pflanzen aus der Wüste habt, könnt ihr unter die handelsübliche Erde einfach ein bisschen Sand oder Steine mischen, fertig ist der mineralienhaltige Boden!

Pflanze, Köln – ©Unsplash

5. Ausnahme: Luftwurzler

Es gibt aber auch ein paar Exoten: die sogenannten Luftwurzler. Sie kommen aus Südamerika, sitzen dort auf Bäumen oder Steinen – und bilden keine Wurzeln in der Erde. Die crazy Dekopflanzen sind also voll zufrieden, wenn ihr sie einfach auf die Fensterbank legt und regelmäßig ansprüht.

Pflanze, Köln – ©Unsplash

6. Der richtige Topf

Ihr sucht Töpfe hauptsächlich nach dem Aussehen aus? Wir ehrlich gesagt auch. Neben gutem Design sollte ein Topf aber vor allem eines haben: Ein Loch. So kann überflüssiges Wasser abfließen und die Erde bleibt schön luftig. Ansonsten würdet ihr eure Pflanze quasi ersticken. Apropos: Achtet auch darauf, dass eure Zöglinge keine Platzangst bekommen. Der Topf sollte groß genug sein, damit sich die Wurzeln schön ausbreiten können.

Pflanzen, zuhause – ©Unsplash

7. Der richtige Raum

Hier kann man eigentlich gar nicht viel falsch machen. Ins Wohnzimmer packt ihr eure Prachtexemplare, damit ihr ein bisschen angeben könnt. Fürs Schlafzimmer nehmt ihr Grünpflanzen wie Aloe Vera oder Efeu, da sie besonders viel Luft filtern und Sauerstoff produzieren. Und ins Bad stellt ihr Pflanzen, die eine hohe Luftfeuchtigkeit lieben, also zum Beispiel Farne. Aber vergesst nicht, dass sie auch Licht brauchen – in Altbau-Schlauchbädern ohne Fenster haben sie also nicht so hohe Überlebenschancen.

Pflanzen – ©Unsplash
Viel Erfolg beim Pflanzen & Gärtnern!
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