Das Fort XI in Mülheim, eine alte Festlungsanlage aus dem 19. Jahrundert, soll zum Kulturzentrum werden – die Behörden in Köln verhindern dies indes.
Früher gab es im Fort XI in Mülheim Proberäume, ein Jugendzentrum, Sport und Disco – alles ohne Genehmigung und trotzdem friedlich. Bis auf den letzten Pächter, der dort scheinbar mit der Polizei herausgeholt werden musste. Jetzt steht das Fort XI seit Jahren leer und verfällt immer weiter – die Behörden schauen dabei zu und geben jedes Jahr zehntausende Euro für neue Zäune aus..
Ein Verein namens “RosaRot e.V.”, der sich für die Nachwuchsförderung in Kunst und Kultur, Integration und einen nachhaltigen Lebenswandel einsetzt versucht seit etwa drei Jahren einen Pachtvertrag von der Stadt Köln zu erwirken, um dort ein Kulturzentrum einzurichten. Der Verein betreibt unter anderem die Veranstaltungsreihe “Mund zu Mund” und einen veganen Weihnachtsmarkt. “Von den Bürgerinnen, für die Bürgerinnen” soll das Motto im Fort XI lauten. Mit kleinen und großen Veranstaltungsräumen, einer Pflanzstelle, Bienenhotels, Naturkunde für alle Altersklassen, Theater, Tanz, Proberäume und integrativem Arbeiten soll hier auf mehreren tausend Quadratmetern ein Fläche gestaltet werden auf der das Zusammenkommen der Menschen im Fokus steht. Da es abseits von jeglicher Wohnbebauung liegt, eignet es sich perfekt, um niemanden zu stören, auch wenn es mal lauter wird.
Obwohl es bereits Sponsoren gibt, Pläne und Konzepte vorliegen, arbeiten die Behörden nicht mit, lesen zum Teil die Konzepte nicht und wissen bei Terminen mit den Organisatorinnen nicht einmal um welches Gelände es überhaupt geht. Daher rufen die Organisatorinnen jetzt öffentlich dazu auf, sich bei ihnen zu melden, um der Stadt zu zeigen, dass hier ein öffentliches Interesse an einem Kulturzentrum besteht. Lasst uns gemeinsam einen Ort des Zusammenkommens gestalten!
Hier erreicht ihr die Organisatoren um mit zu zeigen das es Interesse für das Kulturzentrum gibt!