KÖLNS DÖNER 7 TIPPS FÜR DÖNER IN KÖLN

Döner Fleisch Fladenbrot Koeln 1 Artikel – ©Pexels

Seit einigen Jahren ziehe ich mit meiner Küchenwaage durch Kölns Straßen, um den besten Döner der Stadt zu finden. Doch was bedeutet „der Beste“ eigentlich? Geht es um die Qualität, den Preis oder das Preis-Leistungs-Verhältnis? Und was ist mit einer veganen Variante? Kann dann ein 600g schwerer Yaprak-Döner tatsächlich als der beste gelten? Fragen über Fragen. Um zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen, präsentiere ich hier meine persönlichen
sieben Döner-Tipps in Köln. Vielleicht nicht die unangefochten Besten der Stadt, aber definitiv für jeden Geschmack etwas dabei!

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Oruç Kebap – Das Original seit 1988

Kaum ein Name fällt so oft, wenn es um den besten Döner Kölns geht, wie Oruç Kebap. Seit über 30 Jahren hat sich dieser Kult-Imbiss in der Neustadt-Süd etabliert und kürzlich eine zweite Filiale im Agnesviertel eröffnet. Hier wird alles in Handarbeit hergestellt, und Gäste können die Kunst des Brotbackens in der offenen Küche bestaunen. Auch wenn meine hohen Erwartungen nicht vollends erfüllt wurden, ist klar: So viele begeisterte Stimmen können nicht irren.

📍Heinsbergstraße 1, 50674 Köln

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Foodfly in der Weidengasse

Auf der Weidengasse herrscht absoluter Konkurrenzkampf. Grund genug für die Betreiber eine Schüppe drauf zu legen. Und bei Foodfly werden gleich zwei drauf gepackt. Das prallgefüllte Brot mit einer extra Portion Sauce und reichlich Fleisch schickt euch auf Wolke 7, von da aus direkt in die Horizontale und lässt euch für die nächsten Stunden durch einen dichten Nebel aus Zwiebeln sprechen. Das Geld ist hier gut angelegt – hat man doch den ganzen Tag etwas davon. Gott sei Dank befindet sich Foodfly nur wenige Meter von den öffentlichen Verkehrsmitteln – denn zu Fuß nach Hause wird nach einem Besuch ein Kraftakt.

📍Weidengasse 85, 50668 Köln

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Saman in Kalk

Mein Besuch bei Saman wird mir ewig in Erinnerung bleiben. Begrüßt wurde ich mit einer Scheibe Sis Kebab, die ich direkt von der Klinge essen konnte. Optisch sowie geschmacklich suchte es seinesgleichen. Selbst ohne Sauce wurde meine Zunge beim Verzehr der saftigen Knusperstreifen nicht langweilig. Das Brot war warm genug um Vorsicht walten zu lassen, aber nicht zu heiß um sich die Hände zu verbrennen. Perfekt aufgegangen und bis zum letzten Bissen standhaft. Alles ist super frisch und fettarm. Davon hätte ich gerne mehr gehabt.

📍Kalker Hauptstraße 74, 51103 Köln

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KOKO COLOGNE in Ehrenfeld

KOKO ist gerade total im Hype – und das zu Recht! Hier gibt es eine vegane Döner-Variante auf Sojabasis, die zwar in Sachen Konsistenz leicht abstriche macht, geschmacklich aber absolut überzeugt. Die üppige Auswahl an Soßen lädt zum Experimentieren ein und sorgt für ein völlig neues Geschmackserlebnis. Besonders jetzt im Frühling lohnt sich ein Besuch, denn KOKO ist kein klassischer Laden, sondern ein kleiner Imbisswagen mit gemütlichen Sitzbänken im Freien. Erst kürzlich wurde aufgestockt – noch mehr Platz zum Genießen unter freiem Himmel!

📍Ehrenfeldgürtel 63, 50823 Köln

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Dönerland im Eigelstein

Die gute Laune der Mitarbeiter im Dönerland ist ansteckend und sowohl der Spieß wie auch die feinen Seitanstreifen ist ein wahrer Hingucker. Wenn man es nicht besser weiß, erwartet man hier 100% Kalbsfleisch. Hier wird viel Mühe auf optische Perfektion gelegt, wobei der Geschmack leider etwas zu kurz kommt. Ein wenig nachwürzen schadet nicht. Wer zu 100% vegan unterwegs ist, findet hier leider nur eine vegane Sauce. Die Restlichen beinhalten zumindest tierische Spuren. Mit einer ordentlichen Würzmischung kommt man hier auf den vollen Geschmack. Meinen gemeinsamen Besuch mit Geheimtipp Köln findet ihr hier!

📍Eigelstein 36, 50668 Köln

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Annaturess im Agnesviertel

Wer meinen Tipps chronologisch folgt darf sich jetzt über eine kleine Erholung der Speiseröhre freuen. Denn bei Anaturess erhaltet ihr einen fast schon gesunden Döner – also falls es das gibt. Das Ecklokal kombiniert klassische Imbissbude mit einladender Sommerterrasse und wirbt mit frischen regionalen Bioprodukten, besonders das hausgemachte Brot ist ein Highlight. Es wird vor euren Augen aus einem kleinen Teigling geformt und frisch gebacken –knusprig, luftig und köstlich! Das magere Fleisch stammt vom regionalen Schlachthof und ist frisch, leicht verdaulich und sättigend aber kann geschmacklich, wegen des nicht vorhandenen Fetts als Geschmackträger, nicht mit einem typischen Fast-Food-Döner mithalten. Das Brot ist jedoch überdurchschnittlich gut und der heimliche Star dieses Döners!

📍Kempener Str. 31, 50733 Köln

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Poller Döner in Poll

Das waren Döner für euch. Jetzt kommt ein Döner für mich. Poller Döner ist für mich Nostalgie pur! Der weiß-rote Imbissladen zwischen einer Tankstelle und ein paar Garagen an der Hauptstraße verkörpert genau das, wohin sich das Image des Döners entwickeln sollte. Hier bekommt man einen handgemachten, unverwechselbaren Döner, den man so nirgendwo anders findet. Keine Kette, keine billigen Wortspiele, kein ungeschultes Personal und kein Einheitsprodukt unter anderem Namen! Stattdessen erwartet eine jahrelange Erfahrung und echte Leidenschaft für
den Imbiss. Der kleine Imbissstand liegt leider weit außerhalb der Innenstadt aber die Reise nehme ich jederzeit wieder auf mich auf.

📍Siegburger Str. 401, 51105 Köln

Kölns Döner Abschließende Worte

Sehr viele der mir empfohlene Döner haben mich nicht überzeugt. So objektiv wie ich versuche zu sein – letzten Endes geht eh nichts über den Dönermann des Vertrauens. Wenn du in der Stadt bist oder keinen Döner kennst, der dir schmeckt – dann fühlt dich herzlich eingeladen meinen Empfehlungen zu folgen. Viel mehr Spaß macht es jedoch selbst loszuziehen und unbefangen die Suche nach deinem persönlichen Lieblingsdöner zu beginnen. Wenn du fündig geworden bist freue ich mich auf deinen Vorschlag für meinen nächsten Besuch.
Ich wünsche dir viel Spaß und guten Hunger!
@koelnsdoener