Neue Kampagne aus Köln Für saubere Veedel und lebendige Nachbarschaften

Müll, Veedel – ©Unsplash

Zigarettenstummel vor dem Lieblingscafé, zersplitterte Flaschen auf dem Gehweg und Coffee-to-go-Becher, wohin man auch schaut – wer regelmäßig durch Kölns Veedel spaziert, kennt das Problem. Der Verein Veedellieben e.V., Dachverband der Kölner Interessengemeinschaften, will das nicht länger hinnehmen. Mit einer neuen Sensibilisierungskampagne ruft er dazu auf, Verantwortung zu übernehmen – für die Umwelt, die Nachbarschaft und für das Veedel als gemeinschaftlichen Lebensraum.

Müll, Glas & Konsum – drei Motive, eine Botschaft

Die Kampagne besteht aus drei prägnanten Motiven. Jedes Motiv spricht eine andere Zielgruppe an, doch die Botschaft bleibt dieselbe: Mehr Achtsamkeit im Alltag – für ein lebenswertes Köln.

1. „Überall Müll – Nein danke!“

…thematisiert achtlos weggeworfene Abfälle, die sich zunehmend auf Bürgersteigen und in Parks finden. Müll, der nicht nur unschön aussieht, sondern auch ein Ausdruck von Respektlosigkeit ist – gegenüber der Stadt und den Mitmenschen.

2. „Überall Glasbruch – Nein danke!“

…stellt klar: Achtlos zerbrochene Flaschen sind kein Kavaliersdelikt. Gerade Kinder, Menschen mit Hunden oder Seniorinnen mit Rollatoren leiden unter dem sorglosen Verhalten weniger.

3. „Lokal kaufen – Ja bitte!“

…rückt ein weiteres wichtiges Thema ins Zentrum: Wer lokal einkauft, stärkt nicht nur die Nachbarschaft, sondern hilft auch ganz praktisch dabei, Müll zu vermeiden – z. B. durch den Verzicht auf mitgebrachte Dosen und Flaschen bei Veedelsfesten

Veedel, Müll – ©Unsplash
Genug mit dem Müll im Veedel!
© Unsplash

Euer Wohnzimmer vor der Tür

„Ein Veedel ist wie ein Wohnzimmer. Man schmeißt ja auch keinen Müll auf den eigenen Teppich“, sagt Hans-Günter Grawe, Geschäftsführer des Vereins und Kölner Handelskümmerer. Genau dieser Gedanke steckt hinter der Kampagne: Wer sein Veedel als Teil seines Zuhauses begreift, geht automatisch achtsamer damit um. Es geht nicht um erhobene Zeigefinger – sondern um einen Perspektivwechsel. Denn Respekt beginnt oft bei den kleinen Dingen.
Also, liebe Kölnerinnen und Kölner: Lasst uns unsere Veedel sauber, sicher und lebendig halten. Denn was wir draußen hinterlassen, sagt viel darüber aus, wie wir miteinander leben wollen!

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