Der Boulderhallen Check Fit durch die kalte Jahreszeit

Wir beginnen in Ehrenfeld. Hier wird man gleich doppelt fündig. Im Industriegebiet, nahe dem Bahnhof Ehrenfeld, gibt es die Qual der Wahl. Zum einen findet sich hier der „Boulderplanet“. Diese wie der Name schon verrät, auf Bouldern spezialisierte Halle überzeugt nicht nur mit ihren knalligen Farben und dem Regenbogen an der Wand, sondern bietet mit insgessamt 300 Boulderrouten für jeden Schwierigkeisgrad eine große Auswahl. Für Kinder gibt es einen separaten Boulderbereich, der in Form einer Burg angelegt ist. Bei gutem Wetter gibt es die Möglichkeit sich auch Draußen an Boulderrouten ausprobieren. Auch für alle Bedürfnisse vor und nach dem Erklimmen der Wände ist gesorgt. Neben einem Kraftraum,  der mit  zahlreichen Geräten zur Kräftigung der Muskeln bestückt ist , bietet das „PlanetenCafé“ und der vor der Halle gelegene „Planetengarten“ die perfekte Möglichkeit für einen Snack und eine kühle Erfrischung zwischendurch.

Nur fünf Gehminuten entfernt liegt die „Kletterfabrik“. Dies ist der perfekte Ort für alle Schwindelfreien unter euch, denn hier geht es hoch hinauf. In der Kletterfabrik werden auf  9 bis 17 Meter hohen Wänden bis zu 25 Meter lange Routen geschraubt. Der Schwerpunkt ist in dieser Halle, im Vergleich zum „Boulderplaneten“,  auf Seilklettern gelegt. Trotzdem bietet die Halle auch einen Boulderbereich von 350m² . Im zweiten Stockwerk gibt es zudem niedrigere Wände, an denen alle Anfänger*innen, groß und klein ihre ersten Meter erklettern können. Auch die Außenwand der Halle ist mit vielen bunten Bouldern geschmückt. Es ist demnach auch möglich, an der frischen Luft seinem Kletterhunger nachzugehen. Wer noch Bedarf an geeigneter Kletterausrüstung hat, kann diesen in dem neben dem Cafe liegenden Shop decken. Ja, richtig gelesen, auch hier gibt es ein tolles Café, welches neben gutem Kaffee aus der Siebträgermaschine und erfrischenden Kaltgetränken auch herzhafte Speisen, wie Pizza oder Flammkuchen anbietet.

Klein aber fein. Die K11 überzeugt mit ihrer familiären, gemütlichen Atmosphäre. Die Halle liegt, wie euch der Name sicher schon verraten hat… natürlich in der Kyllstraße 11. Spaß bei Seite! ihr findet die Boulderhalle inmitten der wunderschönen Südstadt, nur wenige Gehminuten vom Chlodwigplatz entfernt. Trotz der kleinen Fläche bietet die Halle 125 verschiedene Routen, auf denen ihr euch in absprungsicheren Höhen (bis zu 5m) austoben könnt.Für Balance- und Kräftigungsübungen steht  ein kleiner Bereich zur Verfügung. Auch hier gibt es eine Siebträgermaschine, als gehöre sie zur Standardeinrichtung für Boulderhallen. Ihr könnt ihr euch entweder auf gemütlichen Sofas oder unter den Bäumen vor der Halle sitzend, dem Kaffeegenuss hingeben.

Das Bouldergame schon durchgespielt? Bereit für ein neues Abenteuer? Dann seid ihr hier genau richtig! Das Stuntwerk bietet neben Boulderrouten in acht unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden die Möglichkeit, die eigenen Parkour-Skills zu optimieren. Außerdem bietet sich die einzigartige Chance zum Ninja Warrior zu werden. Was das heißt? Die Obstacles (Hindernisse), die du in der Halle findest, sind an die, der auf RTL ausgestrahlten TV-Show „Ninja Warrior Germany“ angelehnt. Selbst das Casting findet seit der ersten Staffel an keinem geringeren Ort als dem Stuntwerk statt. Wer sich dem Yoga hingezogen fühlt, hat in einer anderen Ecke die Möglichkeit Aerial Yoga zu betreiben und von der Decke herabhängend die Aussicht zu genießen. Eine mit gemütlichen Sofas und einer Tischtennisplatte bestückte Empore bietet den perfekten Ort, um herunterzukommen und das akrobatische Spektakel von oben zu betrachten. Und wo befindet sich der Spaß? Direkt gegenüber dem Schauspielhaus Köln auf dem Carlswerk-Gelände, einem urbanen Stadtquartier. Von der Terrasse des Stuntwerks blickt man auf alte Backsteingebäude, in denen sich inzwischen hippe Start-ups und Restaurants befinden. Für kulinarischen und kulturellen Genuss nach dem Training ist in allen Fällen gesorgt.