Jeder kennt ihn, ein Klassiker der türkischen Küche und das beliebteste Fast Food der Deutschen. Die Rede ist natürlich vom Döner Kebap, der in den 70er Jahren nicht in Antalya oder Istanbul, sondern in Berlin erfunden wurde und seitdem nahezu jeden Winkel der Republik erobert hat. Zwar gilt die Hauptstadt als absolutes Döner Mekka, aber auch Köln hat im bundesweiten Vergleich viel zu bieten.
Köln’s Döner testet sich durch Köln
Bei welchem Imbiss es am leckersten schmeckt und welchen ihr eher meiden solltet findet ihr auf Köln’s Döner. Auf diesem Account habe ich mir das Ziel gesetzt alle Döner der Stadt zu testen und den Besten zu finden. Dabei werden die Dönerläden im Hinblick auf Geschmack, Service und Preis bewertet und in einer ausführlichen Review beschrieben.
Der Oruc Kebap ist eine Kölner Institution und mit über 30 Jahren wahrscheinlich der älteste Dönerladen der Stadt. Perfektes Fleisch, welches fast schon an Gyros erinnert, stabile längliche Teigtasche und lecker salziger Schafskäse, abgerundet durch eine Prise Kräuter. Man merkt sofort dieser Döner wurde über Jahrzehnte perfektioniert.
Stattlicher Döner mit weit über 500 Gramm und sehr gutem Preisleistungsverhältnis bei 0,86€ pro 100g. Leckeres Fleisch mit perfektem Anteil aus saftigen, fettigen und mageren Stückchen. Star der Show ist das frisch zubereitete Brot im hauseigenen Ofen. Besonders positiv hervorzuheben ist die stilvolle Einrichtung in Grün- und Goldtönen. Neuerdings hat das Döner Land übrigens auch eine schmackhafte vegane Variante!
Laut Inhaber ist der Dönerladen nach seinen zwei Schwestern benannt, um ein Zeichen für Gleichberechtigung zu setzen. Das supporten wir auf jedenfall! Der Döner überzeugt mit leckerer Kräutersoße, einem massiven Stück Schafskäse und knusprigem selbstgebackenen Brot. Ein hoch auf alle Schwestern!
Benannt nach dem alten kölschenen Namen für Deutz befindet sich der Düxer Grill auf der Deutzer Freiheit in Nähe der Lanxess Arena. Der Spieß wird hier selbst aus einzelnen Fleischscheiben geschichtet was man als Yaprak Spieß bezeichnet. Das selbstgebackene Brot hat einen herrlich teigigen Geschmack und es gibt immer einen Çay Tee aufs Haus, das ist Service.
Die Weidengasse ist bekannt als Döner Hot Spot der Stadt und Geburtsstädte des legendären Mangal Döners. Für mich sticht jedoch der Adana Et heraus. Mächtiger Döner mit würzigem Fleisch, facettenreicher Salat mit Gurken, Karotten und Kräutern. Dazu gibt es einen schönen Außenbereich, von dem man das Treiben in der belebten Straße beobachten kann.
Ein ungewöhnlicher Name für einen Dönerladen der im belgischen Viertel jedoch durchaus Sinn macht. Vielleicht nicht die größte Portion, aber dafür sehr geschmackvoll. Ähnlich geschmackvoll wie der Döner ist die Einrichtung mit hohen Decken Wandleuchten, viel Pastellgrün und Bänken aus Holz und Rohren. Sehr instagramable!
Ein absoluter Geheimtipp ist Atila’s Markthalle in der Körnerstraße Ehrenfeld. Dort hat der gelernte Metzger einen kleinen Supermarkt in dem er nicht nur hochwertige Lebensmittel, sondern auch jeden Mittwoch Döner vom selbstgeschichteten Yaprak Spieß verkauft. Das wohl beste Fleisch was ich bisher in Köln gegessen habe und der Preis von 5€ ist einfach unschlagbar. Man sollte jedoch früh genug da sein, um nicht ewig anstehen zu müssen.
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