Köln und Düsseldorf gleich Liebe – Ein Ausflug in die Nachbarstadt

Wir Kölner sind durch unsere Domstadt sehr verwöhnt. Wir haben den Rhein, den Dom, den FC und nicht zu vergessen unsere klasse Restaurants und süßen Cafés, die natürlich nur das Sahnehäubchen darstellen. Aber wenn wir uns dann doch mal nach etwas Abwechslung sehnen, wie wäre es da mit einem Ausflug nach Düsseldorf unsere Nachbarn am Rhein? Ist das verboten? – ich finde wir sollten der Konkurrenz ruhig mal eine Chance geben und deshalb sind hier sieben Tipps für euren Ausflug nach Düsseldorf.

Den ersten Bahn- oder Autostress verdaut, können wir sofort mit einem leckeren Frühstück mit einer idealen Stärkung für den auf uns wartenden Tag starten. Am besten geht das natürlich in einem gemütlichen Café mit einer leckeren Auswahl an herzhaften und süßen Möglichkeiten. Genau bei Shari´s Kitchen werdet ihr fündig. Hier werdet ihr mit Açaí Bowls oder French Toast versorgt – wer lieber etwas Herzhaftes bevorzugt, der wird sich bei der Avocado Stulle oder den pochierten Eiern sehr freuen.

Was wäre ein Trip nach Düsseldorf ohne Shopping? Auch wenn die Kö, die bekannteste Einkaufsstraße mit den teuren Boutiquen auf sich aufmerksam macht, ist es doch entspannter hier in die Beobachterrolle zu schlüpfen und sich in Richtung Osten auf zu machen. Im Stadtbezirk 2 bis Flingern gibt es einige kleine Stores, die ihr erkunden könnt und Cafés gibt es auch Einige! Aest auf der Ackerstraße bietet eine ideale Mischung aus Fashion aus Paris und spannenden Accessoires. Aber auch Adressen wie Butik mit skandinavischer Mode sind definitiv einen Besuch wert!

Nach dem ganzen Sightseeing und zu Fuß spazieren, geht es hungrig weiter. Ich bin ein Fan des To1980 – ein vegan vietnamesisches Restaurant mit verschiedenen Gerichten, die ihr nach Wahl kombinieren könnt. Ihr habt die Wahl zwischen kleinen Vorspeisen-Bowls oder Hauptgerichten. Mein absolutes Highlight sind die Bao Buns mit Tofu und fruchtiger Mango Sauce oder aber das Erdnusscurry ist sehr cremig und ideal zum Sattwerden! Hier könnt ihr auch in den Genuss vietnamesischen Kaffees mit veganer Kondensmilch kommen.

Nach einem entspannten Mittagessen können wir uns auf den Weg in Richtung Rhein machen. Vorbei geht es am Carlsplatz. Neben wunderschönen Altbauten und einem angenehmen Flair durch kleine Läden in der Umgebung ist der Markt fast den ganzen Tag über geöffnet und bietet sich als einen kleinen Stop an. Der Markt ist der älteste in Düsseldorf und ihr könnt einfach ein bisschen die Stände mit zahlreichen Spezialitäten genießen.

Angekommen am Rhein, gibt es Einiges zu entdecken und sehen. Der Medienhafen überzeugt mit seinen modernen Bauten direkt am Fluss, den wir nur zu gut kennen. Sehenswert sind die Gehry-Bauten mit der einzigartigen Fassade und künstlerischen Wänden. Weiter am Rheinufer entlang der Promenade können wir bis zum Burgplatz spazieren. Als optimalen Fotostopp lässt sich neben dem Rathaus auch das bunte Mosaik auf dem Weg zum Burgplatz einbauen! Auf Bier am Rhein verzichten wir selbstverständlich!

Das Filmmuseum ist ein interessantes und sehenswertes Museum abseits der klassischen Touristen-Pfade. Ein bisschen kulturelles Wissen kann schließlich nie schaden! Ihr könnt ganz einfach von der Promenade aus hierher gelangen. Ihr bekommt einen spannenden Einblick in die Geschichte der Filmindustrie und wie sich das Format im Laufe der Jahre verändert hat.

Als kulinarischen Abschluss geht es in das japanische Viertel. Die zahlreichen japanischen Restaurants, die sich aneinander reihen sind alle eine Augenweide für Foodies! Eins der vielen Möglichkeiten ist das neu eröffnete Zero-Banchi, das mit Spezialitäten aus der Region Hokkaido wirbt. Hier bekommt ihr von Edamame und Tintenfisch-Tempura bis hin zu einem Ramen-Salat alles serviert. Als leckeres süßes Ende des Tages gibt es Matcha Eis mit roter Bohnenpaste – denn Platz für Dessert ist immer.

Die Straßen Düsseldorfs sind voll mit kleinen Überraschungen und hin und wieder ist es auch ganz schön unserer Nachbarstadt einen Besuch abzustatten. Letztendlich sind wir Kölner ja froh eine solche Stadt als Nachbarn zu haben, denn ohne den Konkurrenzkampf wäre es auch langweilig!