Wer auf Instagram unterwegs ist und nach kölschen Ecken Ausschau hält, ist mit Sicherheit schon über den Account @agnesviertel_koeln gestolpert. Hier findet man schöne Bilder von Restaurants & Cafés genauso wie coole Schnappschüsse von Streetart und tollen Häusern. Halt alles was im Veedel so abgeht! Hinter diesem #blickausdemveedel stecken Fee und ihr Verlobter Alex. Fee, die im real life als PR & Marketing Leiterin arbeitet, lebt seit über 15 Jahren in Köln und quatscht heute mit uns über ihr liebstes Veedel und ihre Herzensstadt Köln.
„Ich habe mal für anderthalb Jahre in Hamburg gelebt. War schön, aber eben nicht Kölle. Und ich weiß noch, wie mir jedes Mal die Freudentränen kamen, wenn ich zu Besuch nach Köln kam und bei der Ankunft am Flughafen das kölsche Grundgesetz, das dort an den Wänden geschrieben steht, gesehen habe“.
„Da fällt mir spontan keine andere Stadt ein!“ und lacht.
„Nur im Griechenmarktviertel! Dann bin ich ins Agnesviertel gezogen – und ja, hier bin ich geblieben.“
„Ich zog hier her und wollte wissen, was es im Veedel so gibt. Was man machen kann, welche Restaurants oder Cafes hier sind. Als ich auf Instagram nichts dazu gefunden habe, dachte ich mir, warum mache ich es nicht einfach selbst? Und jetzt bin ich mit Herz und Leidenschaft dabei und versuche immer aktuelle News sowie schöne Eindrücke aus dem Veedel zu teilen. Besonders während des Lockdowns war der Account wichtig. Denn einige Gastronomen und Geschäfte haben mich gebeten, auf ihren Außer-Haus-Service oder Onlineshop hinzuweisen – das habe ich natürlich gerne gemacht. Hier im Veedel hilft man sich!“
„Nicht zu groß, nicht zu klein. Es ist wie ein größeres Dorf in dem immer Bewegung ist, wo sich Jung und Alt vermischt, wo man sich kennt und unterstützt. Wo man mit dem Kellner ausm Stüsser regelmäßig plaudert genauso wie mit den Jungs von der Coffee Gang. Es gibt tolle Restaurants, den Flohmarkt an der Feuerwache oder das Pico Büdchen. Und natürlich haben wir die schöne Agneskirche! Übrigens nach dem Dom die größte Kirche Kölns.“
Lachend: „Ich bin mal über rot gegangen. Da rief mir jemand zu: Du dummes Suppenhuhn! Ist das überhaupt Kölsch…?? Ansonsten Funz oder Wibbelstetz!“
„Dat ist einfach, haben wir schon direkt im Kreissaal gesungen!“ und fängt an von Millowitsch „Ich bin ne kölsche Jung“ zu singen… es folgt ein kurzer sentimentaler Moment mit Erinnerungen an den letzten Karneval.
„Seltsame Zeiten, der Karneval fällt aus. Das ist super traurig. Aber bitte bleibt trotzdem so lebensfroh! Und bis wir uns wieder in den Armen liegen können und schunkeln, müssen wir unser Kölsch halt im kleinen Kreise trinken. Schmeckt auch – besonders mit Frikadellschen!“