Wahnbachtalsperre Wanderlust an der Talsperre

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Es ist immer noch kein Ende der Corona-Krise in Sicht und euch fällt mal wieder die Decke auf den Kopf? Dann haben hier genau das richtige für euch: einen Ausflug zur schönen Wahnbachtalsperre im nahgelegenen Rhein-Sieg-Kreis.

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Auch idyllische Waldlandschaften sind auf der abwechslungsreichen Route dabei!
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Der Rundweg

Falls ihr euch die gesamte Strecke auf einmal vornehmen wollt, solltet ihr besser geübte Wanderer sein und festes Schuhwerk besitzen, da der Weg oftmals steil hinauf und hinab führt. Der ganze Rundweg umfasst etwas 800 Höhenmeter und nimmt circa sechs bis sieben Stunden in Anspruch. Kleinere Abschnitte der Route eigenen sich aber auch für entspannte Spaziergänge. Die Wanderroute ist insgesamt gut ausgeschildert und bietet durch Tafeln am Wegesrand zusätzliche Information über den Wahnbach und die dort heimischen Pflanzen und Tiere. Als Startplatz empfiehlt sich der Parkplatz an der Wahnbachtalsperre in Siegburg-Seligentahl. Aber auch rund um den Staudamm findet ihr kostenlose Parkplätze. Wenn ihr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln aus Köln anreisen möchtet, dann nehmt ihr den Zug oder die S-Bahn bis nach Siegburg oder Hennef. Von dort fährt die Buslinie 510 bis zur Haltestelle in Seligenthal. Auf der Internetseite der Wahnbachtalsperre könnt ihr euch eine kostenlose Wanderkarte für den Rundweg herunterladen.

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Über Stock und Stein!
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Eine Wegbeschreibung

Ihr startet vom Parkplatz am Staudamm erstmal Richtung Talsperre. Dann überquert ihr die fast 400 Meter lange Dammkrone und folgt dem Weg bergauf und bergab. Mit dem Örtchen Happerschoß vor Augen, lauft ihr durch ein Bachtal, weiter durch den Wald und an Wiesen vorbei. Nachdem ihr mehrere Bachtäler passiert habt, gelangt ihr zum Dorf Pinn. Daraufhin führt euch der Weg bis zu einer Schutzhütte am Ringelstein, die sich bestens für eine Verschnaufpause eignet. Von dort kann man nämlich einen tollen Ausblick auf die Wahnbachtalsperre genießen. Frisch gestärkt, biegt ihr kurz vor dem Dörfchen Wolperath links ab und lauft über den Bergrücken der Huppenhardt. Ab da verläuft der Weg abwechselnd bergab und bergauf. Nachdem ihr auch diesen anstrengenden Teil überstanden habt, geht es vorbei an blühenden Wiesen. Mal erstreckt sich der Weg parallel zur Talsperre, dann wieder abseits des Sees durch einen Buchenwald. Nun habt ihr bereits mehr als die Hälfte des Weges geschafft und die Wanderroute schlängelt sich weiter abwärts, zwischen Bauernhöfen hindurch. Anschließend passiert ihr das Gut Umschoss und der Rundweg leitet euch in einem Bogen zurück zum Parkplatz. Zuhause angekommen könnt ihr dann erstmal die Füße hochlegen, bis euch die Wanderlust wieder einholt.