Bei Oma Kleinmann Schnitzel wie bei Oma

Schnitzel Oma Koeln 1 Artikel – ©Oma Kleinmann

“Bei Oma Kleinmann” ist in Köln definitiv eine Institution. Das Lokal hat eine lange Geschichte: Das Ehepaar Willi und Paula Kleinmann baute 1949 mithilfe der Brauereien Sünner, Dortmunder Ritter, Veltins und Vorpils, die im Krieg zerstörte Schankwirtschaft “Heinsberger Hof” wieder auf und eröffnete sie unter dem Namen “Zum Goldenen Krug” neu.

Oma Kleinmann Schnitzel Koeln 1 Artikel – ©Oma Kleinmann
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Bei Oma Kleinmann Schnaps Koeln 1 Artikel – ©Oma Kleinmann
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…ob vegan, vegetarisch, Kalb oder Schwein – Hauptsache mit ganz viel Liebe

Seitdem hat sich zwar der Name geändert, der Standort an der Zülpicher Straße ist jedoch gleich geblieben. Als die jetzigen Besitzerinnen das Restaurant 2003 übernahmen, hat sogar Oma Kleinmann noch dort gewohnt.
Der Name ist Programm – Die Besucherinnen sollen sich fühlen, wie bei Oma. Dazu gehört natürlich leckeres Essen, aber auch eine Wohlfühl-Atmosphäre, warmes Licht und nette Gespräche. Bei Oma Kleinmann geht man herzlich miteinander um. Die Tradition, das Angebot und das Flair zahlen sich aus: Momentan ist das Restaurant für zwei Wochen ausreserviert. Eine Reservierung lohnt sich aber auf alle Fälle. Vor allem die Schnitzel sind ein guter Grund, um Oma Kleinmann einen Besuch abzustatten. Die Karte bietet nicht nur Kalbs- und Schweineschnitzel, sondern auch eine vegetarische Variante aus Käse und eine vegane Variante aus Selleri!

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Auf zu der Oma

Bei Oma Kleinmann wird natürlich auch auf die Qualität geachtet: Das Fleisch für die Schnitzel wird von Neuland bezogen, einem Verbund von bäuerlichen Betrieben, einem eigenen Schlachthof und einem eigenen Fuhrunternehmen. Die Fleisch- und Wurstprodukte stammen aus tiergerechter Haltung und werden innerhalb einer vollständig geschlossenen Erzeugungskette produziert.
Am häufigsten gehen das klassische Jägerschnitzel, aber auch das Oma Paula Schnitzel mit Pfefferrahmsauce über die Theke. Auch für experimentierfreudige hat “Die Oma”, wie das Restaurant liebevoll von den Mitarbeitenden genannt wird, etwas auf der Karte: das Schnitzel Balkan wird mit Ajvar, Kräuterschmand und Zwiebeln serviert und das Schnitzel Bombay mit Ananas-Curry-Sauce.
Ein besonderer Tipp aus der Redaktion ist die Schnitzel-Variation. Ab 5 Personen kann jeder die gewünschte Schnitzel-Art und Größe auswählen. Als Vorspeise gibt es für alle einen Salat und die Schnitzel werden mit 5 verschiedenen Saucen und Pommes & Bratkartoffeln in großen Schüsseln zur Selbstbedienung serviert. Gerade für eine Geburtstagsfeier oder ein Event mit den Arbeitskolleginnen ein absolutes Highlight!

Uriger geht es kaum

Wer sich bei Oma Kleinmann genauer umschaut, wird zwei Dinge bemerken. Zum einen die vielen eingerahmten Fotos an den Wänden. Diese zeigen normalerweise das Personal, sowohl heute als auch in Kindertagen, zu Karneval werden sie allerdings durch verschiedene Jecken ersetzt.
Zum anderen das Sparkässchen – eine wahre Tradition. Früher hieß es: “Wenn der Mann abends in die Kneipe geht, soll er nicht Haus & Hof versaufen.”, also warf er jede Woche ein bisschen Geld ins Sparkässchen, quasi als Tausch gegen die Zeit in der Kneipe. Heute wird das Sparkässchen bei Oma Kleinmann unter anderem genutzt, um einmal im Jahr eine große Feier zu finanzieren. Gefüllt wird es von den Stammkund*innen alle 14 Tage mit 20€. Wer “Bei Oma Kleinmann” einen Besuch abstatten möchte, kann online die Karte einsehen und einen Tisch reservieren. Wir wünschen: Guten Appetit!

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